Wie ich mit meinem Archiv gewinne

Dem Thema der aktuellen Innovationstopfausschreibung nähert sich Michael Praschma.   Der ganz gut dotierte 10. Innovationstopf trägt den Titel ?Lebendige Archive?. Die KUPF hat dem Autor angetragen, sich aus Sicht einer KI mit dem Ausschreibungstext zu befassen. Hier also gewissermaßen ein Besinnungsaufsatz von der Basis. (Bei den kursiv gedruckten Passagen handelt es sich um großteils wörtliche Zitate aus der Innovationstopf-Ausschreibung.) Klar haben wir ein Archiv – Guten Morgen Vorchdorf gibt es ja seit 1990, da sammelt sich schon was an. Mal sehen: einige Meter Aktenordner; darin 14 Jahre Protokolle sowie Finanzberichte und -belege. Presseartikel. Mappen mit Konzepten und Projektbeschreibungen. Schuhkartons …

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Graz 2003 Resumée

Was vom Kulturhauptstadtjahr übrig blieb. Anita Hofer zieht Resumée über das Grazer Kulturhauptstadtjahr   Markanter Farbwechsel. In einer Nacht Ende November verschwand die 2003 die Innenstadt beherrschende grün-blaue Fröhlichkeit fast zur Gänze – mit Ausnahme der Hinweisschilder für die Geldautomaten – zugunsten eines rosa-weiss-gelben Glitzerspieles. Anbruch des nächsten Ereignisses, genannt „Zeit der Stille“, das für Handel und Gewerbe mindestens so wichtig ist, wie das Ereignis „Kulturhauptstadt“, zumal es jedes Jahr stattfindet und immer ein Garant für die Hebung des Jahresumsatzes ist. Doch was die Tourismusbranche mit ihren beeindruckenden Plus-Zahlen 2003 geschafft hat, ist wohl nicht zu überbieten und führt uns …

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Lorbeeren für das Stadtarchiv

Das Linzer Stadtarchiv stellt sich der NS-Zeit, erzählt uns Andi Wahl   Das Archiv der Stadt Linz hat viel um die Ohren. Es gilt nicht nur alles (selbst den E-Mail-Verkehr des Herrn Bürgermeisters) zu archivieren, sondern es müssen auch laufend Anfragen schnell und korrekt beantwortet werden. Wenn diese Arbeiten (und noch einiges mehr) ordentlich erledigt werden, dann könnte man schon mehr als zufrieden mit den dort werkelnden Damen und Herren sein. Das Archiv der Stadt Linz leistet aber mehr. Gestützt auf einen Gemeinderatsbeschluss aus 1996, die Zeit des Nationalsozialismus inklusive der Vorgeschichte und der Entnazifizierung umfassend wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen, …

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Innovationstopf 2006 – PROVOKATION

Gerlinde Schmierer porträtiert die ausgewählten Projekte des Innovationstopf 2006.   Am Freitag, den 17. März 2006 fand im Kunst-Raum Goethestraße die öffentliche Jurierung der eingereichten Projekte des Innovationstopfs 2006 statt. Bevor in eigenen Worten der EinreicherInnen und in aller Kürze die ausgewählten Projekte vorstellig werden, soll von der bestimmt nicht einfachen, aber feinen Sache der öffentlichen Jurierung die Rede sein. Für die KUPF als Organisatorin entspricht diese Vergabemodalität einer wichtigen Intention. EinreicherInnen sowie Interessierte sollen die Möglichkeit haben der Diskussion über die Auswahl der Projekte beizuwohnen und durch eine fachlich fundierte Begründung über ihre Förderung oder Nicht-Förderung erfahren. 62 eingereichte …

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Vereinsrechtliche Konstrukte

Der neue KUPF-Vorstand stellt sich vor! Die KUPF – Kulturplattform Oberösterreich ist ein Verein. Und ein Verein hat einen Vorstand. Und der Vorstand ist das operative Leitungsgremium des Vereins. Und der Vorstand vertritt die KUPF nach außen. Aber dieses undefinierte vereinsrechtliche Konstrukt muss mit Menschen und Personen belebt, gefüllt, in Bewegungen gehalten werden. Schon immer und nach wie vor tritt die KUPF für radikale Transparenz ein. Und weil die KUPF nicht nur Forderungen erhebet, sondern auch diese Maßstäbe in ihren eigen Reihen anlegt, sollen auf den folgenden zwei Seiten die Menschen die 2006 den Vorstand der KUPF bilden, sich selbst …

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Lebendige Archive – die jurierten Projekte

Eine Presseinformation der Kulturplattform OÖ zu der Auswahl der KUPF-Innovationstopfprojekte 2005. Umfangreiche Pressematerialien finden Sie am Ende des Beitrages. Rückfragen: Liebl Andi – 0723/794288/44 – andi@kupf.at

HINTERGRUND
Der KUPF Innovationstopf wurde von der Kulturplattform OÖ initiiert und ist ein Förderinstrument für Kunst und Kulturprojekte. Die zu vergebenden Mittel trägt das Land OÖ, die organisatorische und inhaltliche Abwicklung liegt bei der Kulturplattform OÖ.

photo_graz 014. Biennale der steirischen Fotokunst.

photo_graz 014. Biennale der steirischen Fotokunst.

2014 präsentiert die Kulturvermittlung Steiermark wieder einen Querschnitt durch die aktuelle Fotoszene in Graz und in der Steiermark. Fotografen/innen und Fotogruppen, die ihren Lebensmittelpunkt oder Geburtsort in der Steiermark haben, sind eingeladen, sich mit einer Fotoarbeit aus dem Zeitraum 2012-2014 ohne Themenvorgabe zu beteiligen.

FEM.POP – Musik, Betrieb, Geschlecht

Der alternative Musikbetrieb stellt sich oft als progressiv und vorurteilsfrei dar. Dass dem nicht so ist, zeigt das gelungene KUPFInnovationstopf-Projekt FEM.POP von Wolfgang „Fadi“ Dorninger und dem SRA Archiv. 2012 war der KUPF Innovationstopf einem feministischem Ausschreibungsthema gewidmet – unter dem Titel Der gläserne Boden wurde eingeladen, die eigenen Strukturen auf verschrobene Geschlechterverhältnisse abzuklopfen. Und genau das hat FEM.POP nun vollbracht. Das Online-Projekt vereinigt die hohe Kunst der Statistik und vor allem der digitalen Datenvisualisierung mit qualitativen Analysen und unaufgeregten Präsentationen. Und ja: Es handelt sich dabei um ein Kulturprojekt. Konkret lassen sich unter fempop.sra.at die Geschlechterverhältnisse im alternativen österreichischen …

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Stadt der Kulturen 2009

Förderungspreise der Stadt Linz für integrative Kulturarbeit
Die Stadt Linz vergibt unter dem Motto „Stadt der Kulturen“ Förderpreise mit einer Gesamtsumme von insgesamt Euro 13.500,– für herausragende interkulturelle Projekte.

City of Cultures 2009
Awards of the City of Linz in support of integrative cultural work
Under the motto “City of Cultures” the city of Linz gives special awards with a total value of 13,500 Euros to support outstanding intercultural projects.

Grad kultura 2009
Nagrade grada Linza u svrhu podrške integracijskog kulturnog rada
Grad Linz dodjeljuje nagrade pod motom „Grad kultura“ sa ukupnim iznosom od 13.500 eura- usvrhu potpore intergracijskih projekata.

Kültürler sehri 2009
Linz sehrine ait kültürel uyum sağlama çalısmaları için destek
ödülleri Linz sehri „Stadt der Kulturen“ parolası altında toplam fiatı 13.500,- € olan mükemmel beynemilel projelere destek ödülleri vermekte.

CALL FOR PAPERS: (Intersektionale) Perspektiven auf Behinderung, Geschlecht und Medien

 Deadline:   1. September 2012
 
Das komplexe Verhältnis von Behinderung – als einer scheinbar eindeutigen und sichtbar zu
machenden Zuschreibung – und Medien wie Fernsehen, Film oder Fotografie wurde bisher
vor allem unter den Gesichtspunkten von Diskriminierung und Teilhabe analysiert (Barnes
1992; Darke 1999; Bosse 2006). Dabei wurde aufgezeigt, dass die Bilder von (Menschen mit)
Behinderung in den Medien an bestimmte Blickregime (Garland-Thomson) und
Wahrnehmungsskripte gekoppelt werden, die sich zwischen den Polen Mitleid und
Heldentum bewegen (Renggli 2006). Eine mehr an Alltäglichkeit orientierte Darstellung
bildet noch eher die Ausnahme (Radtke 2003). Während die Relevanz der Medialisierung von
Behinderung immer wieder hervorgehoben wird (u.a. Waldschmidt 2003), beschränken sich
die Untersuchungen doch im Wesentlichen darauf, eine besondere Ästhetik der Behinderung

JUNGWILD 2010 Förderpreis für junges Theater

Einreichschluss: 16.11.2009

Die österreichischen Festivals für junges Publikum Szene Bunte Wähne (NÖ), spleen*graz, Schäxpir (OÖ) sowie das Theaterhaus für junges Publikum Dschungel Wien und das TaO! Theater am Ortweinplatz Graz schreiben gemeinsam einen Nachwuchspreis auf dem Gebiet der darstellenden Kunst für junges Publikum in Form eines Wettbewerbs aus.

Neue Geschäftsführung stellt Arbeitsprogramm vor

Im Rahmen der KUPF-Jahrespressekonferenz am 7.April 05 stellt die neue Geschäftsführung der KUPF OÖ das diesjährige Arbeitsprogramm vor.

Die KUPF- Kulturplattform OÖ.

Seit 19 Jahren tritt die KUPF- Kulturplattform OÖ im Namen ihrer Mitglieder an, die Grundlagen und Rahmenbedingungen freier Kulturarbeit tragfähiger, sicherer und fruchtbarer zu gestalten.

15% aufgehoben

Ein Rückblick auf ein turbulentes Budgetjahr und einen Verhandlungserfolg der KUPF.   Von Udo Danielczyk Ziemlich erschüttert waren die ersten Vereine, denen im Frühjahr 2004 die Subventionszusagen des Landes OÖ für ihr Jahresprogramm zugestellt wurden. Immerhin wurden vielen Initiativen die gewohnten Förderungen kommentarlos um 15% gekürzt. (Die KUPF-Zeitung berichtete ). Die mit dem Budget 2004 beschlossene Budgetsperre in der Höhe von 15% wurde direkt auf einzelne Förderungen umgelegt, und nicht ? wie in den Jahren davor bei 10%igen Budgetsperren üblich ? verwaltungsintern aufgefangen. Wurde die Sperre früher immer im Herbst aufgehoben, so konnte 2004 nicht sicher mit der Aufhebung gerechnet …

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Österreich 2005: Kulturkampf ohne Ende?

Zu einem diskursiven Beitrag zum Gedankenjahr 2005 laden die KUPF OÖ und die IG KULTUR ÖSTERREICH, am Do., 5. Mai 2005, 19.00 Uhr, im Zeitgeschichte Museum Ebensee.

Von Graz lernen

Luigi Gabinetto empfiehlt der Linzer Szene von Graz zu lernen.   „Kulturhauptstadt werden bedeutet, von Stadt, Land und vor allem vom Bund viel Geld für die kulturelle Entwicklung einer Stadt oder einer Region zu bekommen“, schreibt Elfi Sonnberger in der letzten Ausgabe dieser Zeitung. Wie wahr. Wer und aber dieses Geld wofür bekommen soll, müsste Gegenstand der Debatte sein. Dass Kulturhauptstadt ausschließlich für Sport, Tourismus und Volkstum steht, müsste der freien Szene längst bekannt sein. Dass Kulturhauptstadt industrialisierte Eventmanie bedeutet auch. Denn was sollte Kulturhauptstadt anderes sein, als das Abfeiern der herrschenden Politiken? Wer glaubt, Kulturhauptstadt würde was anders bejubeln …

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Linz wird niemals Graz werden!

Michael Petrowitsch über Graz03 und Linz09.   Eingedenk der Tatsache, dass bei einer Veranstaltung der IG Kultur Österreich der „gewerkschaftliche“ Gedanke im Kulturbetrieb als „Relikt der 80er Jahre“ bezeichnet und als weitgehend abgehakt angesehen wurde, hier ein bescheidener, augenzwinkender Versuch mit fordernder Textsorte den apolitischen verwässerten und also sozialpartnerschaftlichen Tendenzen am Fallbeispiel Linz09 ein wenig entgegen zu treten. Mit diskursivem Schwadronieren ist kein Staat zu machen, schon gar nicht bei einem 60 Millionen Projekt. Zum Thema: Als verpflichtende Sofortmaßnahmen müssen folgende Dinge angesehen werden: Die Einrichtung eines unabhängigen Programmbeirats, der spartenübergreifend zu urteilen vermag. Transdisziplinäre Projekte dürfen nicht durch die …

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Jahrbuch für Kulturpolitik 2006

Die Neuerscheinung der Kulturpolitischen Gesellschaft hat Elisabeth Greif für Sie gelesen.   Im Juni 2006 wird die Kulturpolitische Gesellschaft 30 Jahre alt. Aus diesem Anlass erscheint das „Jahrbuch für Kulturpolitik 2006“ zum Thema „Diskurs Kulturpolitik“. Damit soll der Versuch einer kritischen Reflexion des kulturpolitischen Diskussions- und Modernisierungsprozesses seit den 1970er Jahren unternommen werden, um auf dem Hintergrund der dreißigjährigen Diskursgeschichte eine neue Begründungsfolie für eine Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik zu liefern. Das „Jahrbuch für Kulturpolitik 2006“ will den Blick für die Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts schärfen und der programmatischen Debatte der Kulturpolitik neue Denkanstöße gegeben. Das erste Kapitel des Sammelbandes widmet …

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Jubiläumsjahr 2005

Martin Wassermair über Machtinszenierung und Gegenstrategien   Jubiläen erfahren zur Zeit in Österreich eine Hochkonjunktur. Es erscheint nicht opportun, kritisch danach zu fragen, warum eigentlich Staat und Gesellschaft auf eine nationale Feierstimmung eingeschworen werden sollen. Dabei gibt es reichlich darüber nachzudenken. Das Jahr 2005 bietet die Gelegenheit zu Konflikt und Widerspruch. 60 Jahre Zweite Republik, 50 Jahre Staatsvertrag, 10 Jahre EU-Mitgliedschaft, 50 Jahre Bundesheer, 50 Jahre Wiedereröffnung von Staatsoper und Burgtheater sollen das Land 2005 in einen Festtaumel versetzen. Die Inszenierungen machten schon zum Auftakt deutlich, dass von diesem ?Gedankenjahr? – wie uns das aufwändige Regierungsmarketing glauben machen will keine …

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Historische Stadtgeschichten

In Steyr fand die heurige KUPF- Jahreshauptversammlung statt, was Anlass bietet die Geschichte der Stadt neu zu schreiben!   von Stefan Haslinger Steyr, eine Stadt im Südosten Oberösterreichs, und unter anderem berühmt für das erste öffentliche Schwimmbad Österreichs (Schwimmschule), kann seit dem 15. Jänner 2005 ein weiteres Steinchen in sein schon reichhaltiges Geschichtsmosaik kleben. An diesem Tag versammelte sich im Kulturhaus Röda die KUPF zur alljährlichen, statutarisch verankerten Jahreshauptversammlung, um neue Mitgliedsvereine aufzunehmen, Rechenschaft über das vergangene Jahr abzulegen bzw. zu erhalten und die Vorhaben für 2005 zu diskutieren. Was hierbei historisch von Bewandtnis sein könnte? Bei der Generalversammlung 2005 …

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qujOchÖ

Die Kunst- und Kulturinitiative „qujOchÖ – experimentelle Kunst- und Kulturarbeit“ wurde 2001 in Linz gegründet. qujOchÖ greift in Prozesse an den Schnittstellen von Kunst, Politik/Gesellschaft und Wissenschaft mittels inventiver künstlerischer Methoden ein, die von künstlerischen Interventionen in öffentlichen Räumen, öffentlichen Vortrags- oder Diskussionsreihen, musikalischen und visuellen Aktionsformen oder veröffentlichten Schriftreihen bis hin zu aktionsorientierten Installationen reichen. Im August 2004 wurde mit einer Kombination aus Büro, Labor und Werkstätte unter dem Namen „quitch“ (http://www.quitch.net) der nötige Raum geschaffen, um verstärkt an der Produktion eigenständiger künstlerischer und kultureller Werke zu arbeiten.

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